Wie fühlt es sich an, wenn man die Lehrzeit hinter sich hat? Lasse Schneider, Lernender im 1. Lehrjahr zum Elektroinstallateur EFZ im Interview mit Cyrill Merki. Cyrill hat im Sommer 2021 die Lehre zum Elektroinstallateur EFZ erfolgreich abgeschlossen.

 Wie ist es für dich als ausgelernter Monteur zu arbeiten?

Gut, aber es ist aufwändiger als zuvor. Man ist verantwortlich, dass die Mitarbeiter Arbeit haben, und man muss sich um Bestellungen und Termine kümmern.

 Was sind die grössten Unterschiede vom Lehrling zum Monteur?

Als Monteur hat man mehr Verantwortung und arbeitet selbstständiger. Zudem brauche ich mehr Zeit, um Rapporte zu schreiben und die Arbeitsschritte zu dokumentieren.

 Ist dir die Lehre lang vorgekommen?

Nein, es ging sehr schnell vorüber. Gefühlt wie ein Jahr in der Sek.

 Gibt es ein Highlight in den vier Lehrjahren?

Ja, das erste Mal eine Baustelle selbstständig leiten.

Welche Arbeiten magst du an deinem Beruf am meisten?

Verteilungen verdrahten und End-Montagen.

Du hast kürzlich die Autoprüfung bestanden. Wie hat sich das auf dein Leben ausgewirkt?

Man ist freier und spontaner und natürlich mobiler. Und man hat die Möglichkeit, sehr selbstständig zu sein.

Wie verbringst du am liebsten deine Wochenenden?

Ich unternehme gerne etwas mit Freunden und besuche Eishockeymatches.

Nächstes Jahr gehst du in die RS. Was machst du dort?

Als Richtstrahl-Pionier baue, unterhalte und betreibe ich Richtstrahlkabelsysteme und deren Geräte.

 Freust du dich auf die RS?

Es sind gemischte Gefühle.

Weisst Du schon, wie es nach der RS für dich weitergeht?

Ich werde sicher wieder hier arbeiten. Vielleicht mache ich eine Weiterbildung als Projektleiter, Sicherheitsberater oder technischer Kaufmann.